Umsatz des IT-Security-Spezialisten wächst dank starker Marktnachfrage um 43,5 Prozent
Kirchheim, 12. August 2021. Die genua GmbH konnte nach einem erfolgreichen Vorjahr ihr Umsatzwachstum im vergangenen Geschäftsjahr noch einmal kräftig steigern. Mit einem Plus von 43,5 Prozent (2019: plus 11 Prozent) erhöhte der deutsche Anbieter von hochsicheren IT-Security-Lösungen seinen Umsatz für 2020 auf 53,5 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter des zur Bundesdruckerei-Gruppe gehörenden Unternehmens wuchs um zehn Prozent. Die Eigenkapitalquote beträgt 40 Prozent.
Das kräftige Umsatzwachstum ergab sich zum einen aus dem pandemiebedingt deutlich erhöhten Bedarf bei Staat, Verwaltung und Privatwirtschaft an sicheren, skalierbaren und performanten Lösungen für Remote Work. Eine starke Nachfrage verzeichnete genua insbesondere für die Remote-Lösungen genucard als hochsichere Hardware-Appliance sowie den Sicherheits-Laptop vs-top mit Festplattenverschlüsselung. In dem Bereich der sicheren VS-NfD-Kommunikation ist genua mit seinem Angebot an VPN-Appliances, Laptops und Mobile Work Devices führender Lösungsanbieter in Deutschland.
Günstiges Marktumfeld durch wachsendes Bewusstsein für Cyber-Risiken
Zum anderen profitierte genua allgemein von einem zunehmenden Bewusstsein für die hohe Relevanz von IT Security, verbunden mit einer wachsenden Investitionsbereitschaft. Auch gilt IT-Sicherheit immer häufiger als integraler Planungsbestandteil von Digitalisierungsprojekten.
Im wichtigen Marktsegment für industrielle IT Security konnte die genua GmbH ihren Umsatz sowie ihre Aktivitäten ebenfalls ausbauen. Neben Lösungen für Fernwartung sowie IT- und OT-Netzwerksicherheit hat genua als einer der ersten Anbieter weltweit eine Datendiode für das Industrie-4.0-Protokoll OPC UA im Sortiment.
„In einem für die gesamte Welt schweren Jahr hat sich genua als verlässlicher, flexibler und effektiver Partner bewiesen und seine Kunden wirkungsvoll dabei unterstützt, in Rekordzeit hochsichere Lösungen für mobiles Arbeiten und das Remote Monitoring kritischer Prozesse zu realisieren“, erklärt Marc Tesch, Geschäftsführer der genua GmbH. „Wir haben jedoch auch gesehen, dass die Qualität und Quantität der Angriffe auf Sicherheitsarchitekturen in der Industrie, insbesondere aber auch in KRITIS-Sektoren sowie im öffentlichen Bereich, immens gestiegen sind. Diesen Angriffsszenarien begegnen wir entschlossen und konzentrieren uns auf die Weiterentwicklung unserer Lösungen sowie ihre Zulassung und Zertifizierung durch die wichtigsten nationalen und internationalen Behörden. Damit bieten wir unseren Kunden den höchstmöglichen technologischen Schutz und eine maximale rechtliche Sicherheit. Wesentlicher Teil dieser Strategie ist darüber hinaus das kontinuierliche Wachstum unseres hervorragenden Teams.“
Highlights 2020: Innovation und Kooperation
Schutz für die Smart Factory: cyber-diode unterstützt Industrieprotokoll OPC UA
Als einer der ersten Anbieter weltweit kündigte genua im November letzten Jahres die Unterstützung des Industrie-4.0-Protokolls OPC UA mit einer industriellen Software-Datendiode an. Die cyber-diode erlaubt die rückwirkungsfreie Ausleitung von Daten für das Industrial Monitoring von Maschinen und Anlagen sowie deren sicheren Versand via VPN an Client-Applikationen über IPSec-Verschlüsselung aus dem Geheimschutz. Sie schützt somit besonders sensible industrielle Netzwerksegmente vor Cyber-Angriffen, Manipulation und Produktionsausfällen.
Sicherer Staat: Weltweit erste Firewall mit VS-NfD-Zulassung
Mit genugate erhielt im vergangenen Jahr weltweit erstmals eine Firewall die Zulassung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für den Einsatz bis zum Geheimhaltungsgrad „Verschlusssachen – Nur für den Dienstgebrauch“ (VS-NfD) sowie für RESTREINT UE/EU RESTRICTED und NATO RESTRICTED. Die zweistufige Firewall mit Application Level Gateway und Paketfilter dient zur Absicherung von hochkritischen Netzwerk-Übergängen – und ist bis heute die einzige Firewall mit dieser Zulassung.
Sicher mobil arbeiten: VS-NfD-Zulassung für vs-top
Der Sicherheits-Laptop vs-top erhielt im April die VS-NfD-Zulassung für weitere drei Jahre. Der Laptop ermöglicht den sicheren Zugang aus dem Home Office und von unterwegs auf entsprechend eingestufte Netzwerke.
Game Changer AI: Mit künstlicher Intelligenz gegen Cyber-Attacken
Mit dem 2019 von genua übernommenen Leipziger IT-Security-Startup cognitix positioniert sich genua an vorderster Front bei der Entwicklung einer neuen Generation von IT-Security-Lösungen. Am Standort Leipzig entwickeln Security-Experten auf Basis von Data Analytics und Machine-Learning-Lösungen zur automatisierten Angriffserkennung und -Behandlung in komplexen Netzwerken. Kernprodukt ist der cognitix Threat Defender zur ganzheitlichen Anomalieerkennung, der Netzwerkanalyse, Intrusion Detection, Asset Tracking und eine dynamische Policy Engine in einem System zusammenführt. Seit März 2020 setzt genua im cognitix Threat Defender auf die innovative Qosmos ixEngine des schwedischen Anbieters Enea. Sie erlaubt eine noch präzisere Klassifikation des Netzwerk-Traffics sowie umfassende Einblicke in das Verhalten von Paketen und Datenströmen, während die übertragenen Daten verschlüsselt und vor unbefugtem Zugriff geschützt bleiben.
Forschung zum Schutz vor zukünftigen Cyber-Risiken: Wintermute
Auch in der Forschung arbeitet genua intensiv an der Weiterentwicklung innovativer IT-Sicherheitstechnologien. Im BMBF-geförderten Projekt WINTERMUTE forscht das Unternehmen seit Mai 2020 gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft an neuen Methoden auf Basis von künstlicher Intelligenz. Im Fokus steht der Schutz komplexer Kommunikationsnetze gegen Cyber-Angriffe auf Grundlage einer AI-gestützten (Artificial Intelligence) Lagebeurteilung, Klassifizierung des Systemverhaltens sowie Rückmeldungen über Auffälligkeiten. Damit stellt genua sicher, dass öffentliche Organisationen und Industrieunternehmen bei weiterhin zunehmender Vernetzung auch künftig effektiv auf Cyber-Bedrohungen reagieren können.
Vertriebspartnerschaft für Remote-Access-Lösungen
Darüber hinaus hat genua eine Vertriebspartnerschaft mit ECOS Technology geschlossen, einem Spezialisten für hochsichere Remote-Access-Lösungen. genua erweitert mit dem ECOS SecureBootStick [SX] seine Auswahl an zertifizierten Lösungen für den Fernzugriff auf sensible Daten bis zum Geheimhaltungsgrad VS-NfD.
PRESSEBILDER DOWNLOAD
Bildunterschrift:
Marc Tesch, Geschäftsführer der genua GmbH: "Wir haben gesehen, dass die Qualität und Quantität der Angriffe auf Sicherheitsarchitekturen in der Industrie, insbesondere aber auch in KRITIS-Sektoren sowie im öffentlichen Bereich, immens gestiegen sind."
Infografik Cybersecurity Investments
Bildunterschrift:
Infografik globale Investments in Cybersecurity: Die IT-Sicherheit wird in den kommenden Jahren weiterhin zu den wichtigsten Handlungsfeldern für Unternehmen und staatliche Institutionen zählen. Dementsprechend fallen die prognostizierten Ausgaben für den Schutz gegen Cyber-Kriminalität entsprechend hoch aus.
© genua GmbH
Über genua
Die genua GmbH ist Enabler der digitalen Transformation. Wir sichern sensitive IT-Netzwerke im Public- und im Enterprise-Sektor, bei KRITIS-Organisationen und in der geheimschutzbetreuten Industrie mit hochsicheren und skalierbaren Cyber Security-Lösungen. Dabei fokussiert sich die genua GmbH auf den umfassenden Schutz von Netzwerken, Kommunikation und interner Netzwerksicherheit für IT und OT. Das Lösungsspektrum umfasst Firewalls & Gateways, VPNs, Fernwartungssysteme, interne Netzwerksicherheit und Cloud Security bis hin zu Remote Access-Lösungen für mobile Mitarbeiter und Home Offices.
Die genua GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Bundesdruckerei-Gruppe. Mit mehr als 400 Mitarbeitenden entwickelt und produziert sie IT-Security-Lösungen ausschließlich in Deutschland. Seit der Unternehmensgründung in 1992 belegen regelmäßige Zertifizierungen und Zulassungen durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den hohen Sicherheits- und Qualitätsanspruch der Produkte. Zu den Kunden zählen u.a. Arvato Systems, BMW, die Bundeswehr, das THW sowie die Würth-Gruppe.
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